Unternehmensbewertung beim Firmenverkauf
Unternehmensbewertung beim Firmenverkauf – So ermitteln Sie den richtigen Preis
Sie möchten Ihre Firma verkaufen – aber wissen nicht, wie viel sie wert ist?
Keine Sorge: Sie sind nicht allein. Die Unternehmensbewertung ist einer der wichtigsten, aber auch herausforderndsten Schritte im Verkaufsprozess.
In diesem Ratgeber erklären wir, wie die Bewertung funktioniert, welche Verfahren es gibt, welche Faktoren den Wert beeinflussen – und wie Sie Firma-verkaufen24 bei einer fundierten Einschätzung unterstützt.
Warum ist eine professionelle Unternehmensbewertung so wichtig?
Ein zu hoher Preis schreckt Interessenten ab. Ein zu niedriger Preis verschenkt bares Geld.
Die realistische Bewertung:
- 🔍 schafft Vertrauen bei potenziellen Käufern
- 💼 bildet die Grundlage für Finanzierungsverhandlungen
- 📊 schützt Sie vor steuerlichen und rechtlichen Risiken
- 🧠 hilft Ihnen selbst, Klarheit über Ihre Firma zu gewinnen
Welche Bewertungsverfahren gibt es?
Je nach Unternehmensgröße, Branche und Struktur kommen unterschiedliche Bewertungsmethoden infrage:
1. Ertragswertverfahren
Berücksichtigt den zukünftigen Gewinn des Unternehmens. Besonders bei gut etablierten Betrieben mit konstanter Ertragslage geeignet.
2. Substanzwertverfahren
Ermittelt den Wert des materiellen Vermögens (z. B. Maschinen, Immobilien) abzüglich Schulden. Besonders relevant bei produktions- oder anlageintensiven Unternehmen.
3. Vergleichswertverfahren (Multiplikatoren)
Orientiert sich an Verkaufspreisen ähnlicher Firmen (z. B. 3x Jahresgewinn oder 1x Jahresumsatz). Häufig im Mittelstand oder bei kleinen Unternehmen genutzt.
4. Discounted Cashflow (DCF)
Moderne Methode, die zukünftige Zahlungsströme auf den heutigen Wert abzinst. Eher bei großen oder investorengetriebenen Firmen gebräuchlich.
Welche Faktoren beeinflussen den Firmenwert?
- 📈 Umsatz- & Gewinnentwicklung
- 👥 Mitarbeiterstruktur & Know-how
- 🧱 Ausstattung & Betriebsvermögen
- 🤝 Kundenstamm & Vertragsbindungen
- 📍 Standort & Wettbewerbssituation
- 💡 Innovationskraft & Markenbekanntheit
Wichtig: Nicht nur Zahlen zählen – auch „weiche Faktoren“ wie Image, Team, Potenzial und Risiken spielen eine Rolle.
Wie funktioniert eine Unternehmensbewertung konkret?
Typischer Ablauf:
- 1. Informationssammlung: Jahresabschlüsse, BWA, Vermögensaufstellungen, Verträge
- 2. Wahl der Bewertungsmethode: abhängig von Unternehmensart und -phase
- 3. Analyse durch Experten: oft durch Steuerberater, Wirtschaftsprüfer oder spezialisierte Berater
- 4. Ergebnisbericht: mit Begründung, Bandbreite und Empfehlungen
Was kostet eine Unternehmensbewertung?
Das hängt vom Umfang ab. Typische Spannweiten:
- 💶 Kleine Firmen (vereinfachte Verfahren): ab 500 – 1.500 €
- 💼 Mittelständische Betriebe: ca. 2.000 – 5.000 €
- 📊 Umfassende Bewertung mit Gutachten: ab 5.000 €
Tipp: In vielen Fällen können Fördermittel genutzt werden – wir zeigen Ihnen wie.
Wann sollte ich meine Firma bewerten lassen?
- ✔️ spätestens vor Inseratserstellung / Preisverhandlung
- ✔️ idealerweise 6–12 Monate vor geplantem Verkauf
- ✔️ auch sinnvoll bei Übergabe innerhalb der Familie
Frühzeitige Bewertung = bessere Verkaufsstrategie
Beispiel: Unternehmensbewertung einer Tischlerei
Ein Tischlerbetrieb mit stabilen Umsätzen von 700.000 €/Jahr und einem Gewinn von 80.000 €/Jahr könnte z. B. so bewertet werden:
- 📈 3- bis 4-facher Gewinn (Ertragswert) = ca. 240.000 – 320.000 €
- 🏭 + Maschinen und Fuhrpark (Substanzwert): ca. 100.000 €
- 💰 → Gesamtwert: ca. 350.000 – 420.000 €
Dies ist nur ein Beispiel – der tatsächliche Wert hängt von vielen individuellen Faktoren ab.
Der Firmenwert entscheidet über Ihren Erfolg
Wer den Preis kennt, kann besser verhandeln – und verkauft realistischer. Mit einer fundierten Unternehmensbewertung schaffen Sie Vertrauen, Klarheit und Sicherheit für alle Beteiligten.
Firma-verkaufen24 hilft Ihnen dabei – mit erfahrenen Partnern für Bewertung, Preisfindung und Verkaufsstrategie.